Hallo, ich bin's, Emily! Ich muss Euch unbedingt von den Hunde-Erlebnis-Tagen, die ich zusammen mit meinen Freunden in der Woche vom 29.09. bis 05.10.2012 im Rauriser Tal in Österreich verbracht habe, berichten.

 

Samstag, 29.09.2012: 
Um 6 Uhr morgens haben wir uns bereits mit einem Teil unserer Reisegruppe getroffen und sind dann in der Kolonne nach Österreich eingefall... äh... eingereist. Erstes Ausflugsziel waren die Krimmler Wasserfälle, die ja zu den größten Europas zählen sollen. Jetzt mal ganz unter uns Vierbeinern gesprochen: So beeindruckend waren die eigentlich gar nicht. Aber vielleicht muss man die auch im Frühsommer, wenn Schneeschmelze ist, besuchen.
https://maps.google.de/maps/ms?msa=0&msid=207327331158051328338.0004cb7a188f4cdf15b0c
Direkt im Anschluß sind wir weiter nach Rauris gefahren und haben uns dort nach der langen Autofahrt die Füsse noch etwas vertreten. Ich glaube, unsere Menschen (ja, die hatten wir auch dabei, sollen ja schließlich auch mal etwas von der Welt sehen) waren dann auch ganz froh, endlich aus den Autos rauszukönnen. Unsere Reisegruppe hat sich dort noch vergrößert, so dass wir nun schon zu vierzehnt (und mit 14 Menschen) unterwegs waren.

 

Sonntag, 30.09.2012:
https://maps.google.de/maps/ms?msa=0&msid=207327331158051328338.0004cb7a14d57545fdd72

Den ersten Tag wollten wir eigentlich noch etwas gemächlicher angehen lassen, aber dann hat sich doch ganz schnell gezeigt, dass so ein Tal nun mal ganz unten liegt und dementsprechend alle Wege nach oben führen. Stolze 470 Höhenmeter wollten dann auch überwunden werden, ehe wir auf der Karalm zur Brotzeit eintrafen. Insgesamt waren wir gute 10 km unterwegs. Auch die Seniorengruppe hatte eine ordentliche Strecke zu überwinden. Gute 8 km und 350 Höhenmeter werden es wohl für die auch gewesen sein.
So mancher Wandersmann schaute übrigens ziemlich erstaunt drein, als er unsere Hundegruppe ankommen sah. Aber wir haben uns nichts zu Schulden kommen lassen und haben brav gewartet, bis unsere Menschen, die teilweise schon arg ins Schnaufen gekommen waren, endlich mit Ihrer Brotzeit fertig waren.

 

Montag, 01.10.2012:
https://maps.google.de/maps/ms?msa=0&msid=207327331158051328338.0004cb7514acbb10de6c3

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So, heute war Schluss mit Lustig, jetzt war es an der Zeit, unseren Menschen mal die grausame Seite der Berge zu zeigen. Gute 10 km bergauf, nur abwechselnd zwischen steil und sehr steil, da ging ihnen schnell die Luft aus. Mehrere male musste ein kurzer Zwischenstopp eingelegt werden, weil die Zweibeiner einfach nicht mehr weiter konnten. Naja, wir haben in der Zeit eben immer ein bisschen die Umgebung erkundet oder untereinander herumgetobt, bis die Menschen wieder genug Sauerstoff gesammelt hatten. Als dann endlich die Lercheggalm in Sichtweite war, ging es nicht weniger grausam weiter: GESCHLOSSEN. Puh, da waren einige aber sehr froh, dass sie sich ein Schokoriegelchen eingepackt hatten. Die Stimmung war trotzdem schnell wieder hergestellt und fröhlich ging es dann den Berg wieder runter. Kurz vor Zieleinlauf haben dann zwei von uns noch ein paar Hühner aufgeschreckt, dass war vielleicht lustig. Noch lustiger als die aufgeschreckten Hühner waren allerdings die nicht weniger aufgeschreckten Menschen, die versuchten, die beiden Hunde wieder einzufangen.

Für die tägliche Abendspielrunde war dann so manch einer kaum noch zu motivieren... ;)

Dienstag, 02.10.2012:

https://maps.google.de/maps/ms?msa=0&msid=207327331158051328338.0004cb75215b12b892777

 

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Damit unsere Menschen nicht wieder nur Schokoriegel essen mussten, haben wir am Dienstag eine Tour durchs Tal der Geier gemacht. Am Ende des Tals gibt es nämlich die Bräualm, mit einer sehr netten Wirtshundedame. Und natürlich auch mit einem sehr lustigen und unterhaltsamen Wirt. Nichtsdestotrotz, vor den Spaß haben die Götter erstmal die Arbeit gesetzt (und vor die Kaspreßknödelsuppe den Wanderweg) und so waren wieder gute 10 km bis zur Bräuhütte zu überwinden. Und ebensoviele natürlich auch wieder zurück. Von den im Tal ansässigen Adlern und Geiern war leider fast nichts zu sehen, da es sehr wolkig und neblig war.

 

Mittwoch, 03.10.2012:
Da ein Teil unserer Gruppe heute schon den Heimweg antrat, haben wir einen etwas entspannteren Abreisetag geplant. Bei herrlichstem Sonnenschein ging es los mit der Durchquerung der Kitzlochklamm, mit vielen Stufen und Brücken und einer herrlichen Landschaft drumherum. Ein Teil von uns ging dann von der Klamm aus weiter nach Maria Elend, und musste dabei auch die eine oder andere Schwierigkeit überwinden, z.B. eine im wahrsten Sinne des Wortes bodenlose Brücke. Die ersten Mitreisenden machten sich bereits auf den Heimweg und die gemäßigtere Gruppe fuhr dann mit dem Auto nach Maria Elend, zur gemeinsamen Einkehr mit der ersten Gruppe. Im Anschluß gab es noch eine kurze Wanderung zur Kapelleralm, ehe uns eine weitere Gruppe verließ.

 

Donnerstag, 04.10.2012:
https://maps.google.de/maps/ms?msa=0&msid=207327331158051328338.0004cb7a92cfc70c3d6a9
Die verbleibende Gruppe bestand immerhin noch aus neun Hunden (und acht Menschen), und wir hatten jetzt wirklich das Wetter auf unserer Seite. Bei traumhaft blauem Himmel nahmen wir uns einen der schwersten Anstiege vor, nämlich vom Bodenhaus zur Mitterastenalm. Diese trägt den Beinamen "Panorama-Alm" und wer den Anstieg von guten 600 Höhenmetern auf knapp 2 Kilometer geschafft hat, weiss auch warum. Nicht das es für uns Hunde ein Thema gewesen wäre, aber die Menschen keuchten und schnauften beim Anstieg, dass wir uns schon fast Sorgen um sie gemacht hätten. <g>
Der anschließende Wanderweg rund um den Talschluß des Rauriser Tals ist dann ein ziemlicher Spaziergang, aber von beeindruckender landschaftlicher Schönheit.

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he2012 7Freitag, 05.10.2012:
Heute war auch für meine verbliebenen Hundefreunde letzter Tag und das Wetter gab nochmal alles. Weil es auf der Bräualm allen so gut gefallen hat, haben wir die Dienstags-Tour einfach wiederholt. Dank des schönen Wetters war die Tour gleich doppelt so schön und auch die Bartgeier und Steinadler liessen sich zahlreich blicken. Ein paar Murmeltiere haben nur akkustisch auf sich aufmerksam gemacht, wer will schon an so einem Tag als Adlerfutter enden? Die Menschen haben alle Kaspreßknödelsuppenvorräte vertilgt, für uns ist dabei natürlich nichts abgefallen, und gemeinsam haben wir die Sonne vor der Hütte genossen.
Als sich die letzten Hundefreunde auf die Heimreise gemacht hatten, habe ich mich dann auch ganz gemütlich aufs Ohr gelegt und von vielen lustigen und netten Tagen geträumt.

 

(Pssst... ich darf es ja eigentlich noch gar nicht verraten, aber wir machen im nächsten Jahr wieder Hunde-Erlebnis-Tage in Rauris. Wer dabei sein will, sollte unbedingt in nächster Zeit die Homepage verfolgen, da aufgrund von Umbaumaßnahmen im Ferienhaus nicht alle Appartments zur Verfügung stehen werden. Und ihr wisst ja, wer zuerst kommt, mahlt zuerst...)